Weit über 1000 Antoniusverehrer aus Nah und Fern kamen am vergangnem Wochenende zur bekannten „Antoniuskapelle im Wald“ bei Erkertshofen, um das diesjährige Antoniusfest mitzufeiern.  Bereits seit über 140 Jahren ziehen alle Jahre eine große Schar von Gläubigen und Antoniusverehrer, von der Pfarrkirche St. Ägidius in einer feierlichen Sakramentsprozession zur Antoniuskapelle, wo dann der Festgottesdienst zu Ehren des Heiligen stattfindet. Die Verehrung des Hl. Antonius von Padua, eines der beliebtesten Volksheiligen, des großen Predigers und Wundertäters, ist bis in diese Tage in der Pfarrei Erkertshofen ungebrochen. Nach der feierlichen Sakramentsprozession von der Pfarrkirche zur Antoniuskapelle im Wald konnte Ortspfarrer Johannes Trollmann Weihbischof Adolf Bittschi aus Bolivien, der an diesem Tag sein 40-jähriges Priesterjubiläum feiern konnte und Monsignore Heinrich Weiß aus Eichstätt begrüßen   

In einer feierlichen Sakramentsprozession zogen die zahlreichen Gläubigen und Antoniusverehrer zur bekannten Antoniuskapelle im Wald

 

Weihbischof Adolf Bittschi war beim diesjährigen Antoniusfest Hauptzelebrant und Festprediger

 

Der Heilige Antonius ist die Schatztruhe des Wortes Gottes  – Mit der Hilfe des Heiligen Geistes durchs Leben gehen 

Mit einem herzlichen „Grüß Gott“ an alle Antoniusverehrer begann Weihbischof Adolf Bittschi seine Festpredigt. Der Heilige Antonius zu dem wir heute alle gekommen sind, gehört zu uns und unseren Familien. So wie Antonius bereits als Kind mit 14 Jahren die Hingabe zu Gott mit seiner grenzenlosen Gnade und seinem unerschütterlichen Glauben gespürt hat, sollen auch wir mit unserem Gebet zur Weitergabe und Stärkung unseres Glaubens beitragen. „Der Heilige Antonius war ein lebendiges Zeugnis des Heiligen Geistes und damit eine große Schatzkiste des Wortes Gottes“. So wie Antonius, mit Hilfe des Heiligen Geistes, die Frohbotschaft unter die begeisterten Menschen gebracht hat, so sollen auch wir unseren Glauben hinaustragen in die Welt.

Die Antoniuskapelle im Walde bei Erkertshofen war auch in diesem Jahr wieder zum „Antonifest“ Anziehungspunkt für viele Gläubige und Antoniusverehrer aus Nah und Fern.

 

Weihbischof Adolf Bittschi aus Bolivien zelebrierte den feierlichen Festgottesdienst an der Antoniuskapelle zusammen mit Ortspfarrer Johannes Trollmann und Monsignore Heinrich Weiß aus Eichstätt

Jeder Einzelne mit seinem Gebet kann dazu beitragen, dass Glaube, Hoffnung und die Liebe wieder die tragenden Säulen in unserem ganzen Leben sind. Dazu brauchen wir die Heilige Schrift, die uns Mut und Hoffnung gibt. Bitten auch wir, so wie der große Volksheilige, um die Hilfe und Gabe des Heiligen Geistes damit wir unser  Leben entsprechend gestalten können, denn dem Heiligen Antonius als Nothelfer können wir all unsere Sorgen und Nöte anvertrauen. Er wird uns in allen Lebenslagen stärken und helfen, damit wir ein christliches Leben führen dürfen. Als weitere Säule in unserem Leben gilt die Liebe Gottes die Antonius in unsere Herzen bringt. Nehmen wir dieses Geschenk der unendlichen Liebe, so wie der Heilige Antonius an, und gehen wir diesen Weg gemeinsam mit ihm. Denn auch er war ein Mann des Gebetes, der Hoffnung und der Liebe. Auch wir sollen das großartige Leben dieses Heiligen, seine wunderbare Geschichte weiterleben und weitergeben. 

Seit vielen Jahren begleitet die Blaskapelle Petersbuch unter der Leitung von Franz Heiß die Sakramentsprozession von der Pfarrkirche zur „Waldkapelle“ und umrahmt den feierlichen Festgottesdienst sowie den Abschluss in der Pfarrkirche St. Ägidius musikalisch.